Soziales
Wegen des wachsenden Ungleichgewichts in der
Lebensgemeinschaft unserer Stadt ist eine verantwortliche und
gewissenhafte Sozialpolitik erforderich.
Die Arbeit der
Sozialbehörden muss gestaltend sein und Hilfe zur Selbsthilfe
leisten.
Wer nicht genügend Geld in notwendige Sozialarbeit investiert, erzeugt irreparable Schäden und gefährdet wissentlich den sozialen Frieden.
Wer den Sozialstaat abbaut, muss wissen, dass er damit Grundpfeiler der Demokratie ins Wanken bringt.
Die Bürgerliste WiR fordert:
- Die beste Sozialpolitik ist Schaffung neuer Arbeitsplätze.
- Stellenbesetzungen im öffentlichen Dienst unter Berücksichtigung der Kriterien: Familien-, Frauen- und Jugendarbeitslosigkeit.
- Zusätzliche Ausbildungsplätze in städtischen Einrichtungen und Betrieben.
- Unterstützung von Arbeitsloseninitiativen, Zusammenschluss von „Schmiede“ & „Werkstatt Brassert“ zu einer kraftvollen Einheit.
- Stärkung der psychologischen Beratungsstellen.
- Kein weiterer Personalabbau in den Kindergärten. Veränderung des Leistungsangebots mit Schaffung zusätzlicher Gruppen für Kinder im Alter von bis zu 3 Jahren.
- Umfassende Aufklärung von Hilfeempfängern nach den Sozialgesetzbüchern über ihre Rechte und Pflichten.
- Keine Kürzung von Ermäßigungen für sozial Schwache in städtischen Einrichtungen.
- Unterstützung von allein erziehenden Frauen in Ausbildung und Beruf durch ein ausreichendes Angebot von Kindertagesstätten und Angeboten der offenen Ganztagsschulen.
- Unterstützung des Vereins „Frauen helfen Frauen“.
- Die Arbeit der Marler Verbraucherberatung und von „pro familia“ müssen langfristig gesichert werden.
- Mütter in der Tagespflege müssen deutlich bessere Vergütung für ihre verantwortungsvolle Arbeit erhalten.
- Umfassende Unterstützung der Marler Selbsthilfegruppen, keine Kürzungen.
- Stadtweite konzeptionelle Weiterentwicklung des Arbeitsbereichs der Integrationsbeauftragten.
- Ein auf breiter Basis mit den Bürgern erarbeitetes Integrationskonzept muss praxistauglich erstellt werden.